In Deutschland leiden etwa zwei Millionen Patienten an rheumatischen Erkrankungen. Sogar Kinder und Jugendliche leiden darunter. Die klassische rheumatische Erkrankung beruht auf der Entzündung der chronischen Polyarthritis oder der erwähnten rheumatoiden Arthritis. Bei einer überwiegend pflanzlichen Ernährung können die Symptome oft deutlich gelindert werden.
Welcher Zusammenhang existiert zwischen Rheuma und Ernährung?
Bei rheumatischen Erkrankungen kommt es zu Entzündungen, die Schmerzen in den Gelenken und Knochen verursachen. Der eigene Stoffwechsel kann helfen, Entzündungen zu bekämpfen. Darüber hinaus sorgt starkes Übergewicht für eine zusätzliche Belastung der Gelenke und eine Verschlechterung der Symptome bei Rheuma.
Die bei uns übliche Kost liefert siebenmal so viel Arachidonsäure wie nötig. Fleisch, Leber und Eigelb, fette Wurst und fetter Käse enthalten reichlich davon. In einem solchen Fall spielt Arachidonsäure eine wichtige Wirkung. Dabei handelt es sich um eine mehrfach ungesättigte Fettsäure, die zwar in ihrer Wirkung uneinheitlich erscheint, aber grundsätzlich als entzündungsfördernd gilt.
Der Zusammenhang zwischen Ernährung und Rheuma im Überblick:
- Diät kann rheumatische Entzündung durch Arachidonsäure fördern.
- Eine arachidonsäurearme Kost lindert die Beschwerden bei Rheuma.
- Übergewicht belastet die Gelenke zusätzlich.
Bei richtiger Ernährung, insbesondere beim Wechsel der Fettzusammensetzung (z. B. Omega-3-Fettsäuren in Fischen), ist die Krankheit nicht geheilt, sondern viel leichter.
Ernährungsberatung für Rheuma
Einige Substanzen im Schweinefleisch, die sogenannten Arachidonsäuren, können Entzündungsprozesse in den Gelenken verursachen. Daher sollten Koteletts, Wurstwaren oder andere Produkte, die Schweinefleisch enthalten, selten verwendet werden. Das richtige Essen gilt inzwischen als Teil der Therapie, um die schmerzhaften Entzündungen von Rheuma-Patienten zu verringern. So wirkt die mehrfach ungesättigte Fettsäure Arachidonsäure wie Benzin im Feuer der Entzündung. Omega-3-Fettsäuren, vor allem Eicosapentaensäure gelten als Gegenspieler.
Ziel der Rheumadiät ist es, das Verhältnis der beiden Fettsäuren in den Immunzellen in Richtung Omega-3-Fettsäuren zu verschieben.
Eine bestimmte Ernährung bei Rheuma kann die Krankheit nicht heilen, ist aber eine wichtige Ergänzung zur Behandlung. Sie bringt nämlich folgende Vorteile:
- Linderung des Entzündungsprozesses
- Vorbeugung von Osteoporose
- Regulierung des Körpergewichts
- Steigerung der Leistungsfähigkeit und Fitness.
Ausgewogene Ernährung ist ein wichtiger Baustein der Rheumabehandlung. Diäten mit Fisch, Geflügel, Obst, Gemüse und Vollkorn können dazu beitragen, Gelenkentzündungen und Schmerzen zu lindern. Zusätzlich hilft diese Diät, Gewicht zu reduzieren und dadurch die Gelenke zu entlasten. Um jedoch keine falschen Erwartungen zu wecken: Keine noch so durchdachte ernährungsweisen kann die medikamentöse Therapie von Prednisolon rheumatischer Erkrankungen ersetzen.
Die beste Ernährung bei Rheuma
Patienten mit Rheuma haben weniger Beschwerden und benötigen manchmal weniger Droge. Weil die Patienten ihre Ernährung umstellen und insbesondere den Konsum von Fleisch und Wurst einschränken.
- Essen Sie nicht einseitig: Essen Sie nicht die gleiche Art von Lebensmitteln und verwenden Sie nicht den Standard “Ernährungsplan bei Rheuma”.
- Vermeiden Sie tierische Lebensmittel: Es ist am besten, während der Woche nicht mehr als 1 Portionen Fleisch oder Wurst zu sich zu nehmen.
- Fisch: Essen Sie mindestens dreimal pro Woche frischen Fisch (Omega-3-Fettsäuren).
- Omega-3 in Kapselform: Um den Omega-3-Fettsäurenbedarf zu decken, können Sie – nach Absprache mit dem Arzt – Fischölkapseln einnehmen.
- Essen Sie viel Obst und Gemüse: 3-6 Portionen Obst oder Gemüse pro Tag liefern wichtige Mineralien und Vitamine.
- Fettarme Milch: Greifen Sie bei Milch und Milchprodukten zu fettarmen Varianten.
Achtung: Um Fehler zu vermeiden, sollte man selbst keine Diät machen. Die Diagnose muss durch einen geschulten Spezialisterfolgen!